4. Fürsten Allee 1, Hof Fürste

Der Vollerbenhof Fürste von 1649 war nach Ritterrecht eigen am Domkapitel zu Osnabrück und wurde 1835 durch eine Ablösezahlung freigekauft. Das Haupthaus wurde 1743 von Jürgen Fürste erbaut. Es handelt sich um ein Vierständerhaus mit einer Länge von 43 Metern. Eine Besonderheit ist der zweizeilige Giebelspruch. Der Schaugiebel wurde 2009 restauriert. Die große Fachwerkscheune wurde durch den Sturm 1972 zerstört.

Hof Fürste

Hier steht dar einzige Vierständerhof der Artländer Giebelmeile. Bis zu dem Sturmschaden 1972 war der Hof zur Straße durch die Scheune abgeschlossen. Deutlich sichtbar sind die großen und unsymmetrischen Gefache im Giebel. So haben die Bauherren Bauholz gespart. Ein Vergleich mit dem Hof Wehrkamp zu Höne bietet sich wegen der fast gleichen Größe an. Ebenfalls einmalig in der Gemeinde ist der zweizeilige Giebelspruch.Auf dem Hof wird noch Viehhaltung betrieben.Der Giebel war Jahrzehnte in Ölfarbe gestrichen. Bei der Restaurierung 2010 wurde das ursprüngliche Aussehen wiederhergestellt.